Bund:

Pfadfinderinnen und Pfadfindern. Als Bund will die CPD mehr sein als ein rein jugendpflegerischer Verband oder Verein. Die Idee des Bundes unterstreicht die Gemeinschaft und Verbundenheit der christlichen Pfadfinderinnen und Pfadfinder untereinander. Der Bund ist Lebens- und Lerngemeinschaft und nicht zuletzt lebendige Glaubensgemeinschaft. Ähnlich wie in der Idee des Bundesstaates bildet der Bund den organisatorischen Zusammenschluß gleichberechtigt nebeneinander stehender Gruppierungen, die gemeinsam diesen Bund tragen.

 

Gau/ Landesmark:

Sind die ebenfalls aus der Jugendbewegung überlieferten Begriffe für die überregionalen Strukturen. Sie sind in der CPD seit 1925 gebräuchlich.

 

Kluft:

Die christlichen Pfadfinder tragen eine gemeinsame Tracht, die aus grauem Hemd und blauem Halstuch besteht. Die Kluft ist ein praktisches Kleidungsstück, das für das Leben in freier Natur geeignet ist. Sie ist äußeres Zeichen der Verbundenheit aller Pfadfinder ohne Unterschied der sozialen Herkunft des Einzelnen. Damit ist die Kluft Ausdruck des gemeinsamen Wollens und stellt keine Einschränkung der Individualität dar.

 

Kothe/ Jurte:

Sind die Namen unserer traditionellen Schwarzzelte. Ihre historischen Vorbilder stammen aus den skandinavischen Ländern, bzw. der Mongolei, wo sie den Nomaden überall ein behagliches Zuhause bieten. Kohten sind die kleineren Zelte, die bis zu 6 Personen aufnehmen können, Jurten sind größere Zelte, die Platz für über 15 Personen bieten. Das Besondere dieser Zelte ist, daß in ihnen ein wärmendes Feuer entzündet werden kann.

 

Meute/ Wölfling/ Akela:

Die Arbeit der Jüngsten orientiert sich am Dschungelbuch von Rudyard Kipling, das die Geschichte des Menschenjungen Mowgli unter den Tieren des Urwaldes erzählt. Die Kinder versetzen sich in die Welt des Dschungelbuches, bilden eine Meute kleiner Wölflinge, die gemeinsam mit ihrem Leitwolf Akela Abenteuer erleben. In spielerischer und kindgerechter Weise lernen die Wölflinge so den Umgang mit anderen in der Gruppe.

 

Pfadfindergesetz/ Versprechen:

Pfadfindergesetz und Versprechen sind eine wichtige Grundlage christlicher Pfadfinderarbeit. Mit dem Ziel, Jugendliche zu verantwortungsbewußten Persönlichkeiten zu erziehen, fordert die CPD von ihren Mitgliedern auch ein gewisses Maß an Verbindlichkeit, die in den Versprechen der einzelnen Stände eine altersgerechte Form findet. Gesetz und Versprechen sollen so die Auseinandersetzung mit den Zielen der Christlichen Pfadfinderschaft anregen.

 

Pfadfinderlilie:

Die Kreuzlilie ist das Zeichen der CPD. Sie entstand aus der Pfadfinderlilie, die Baden-Powell als weltweites Symbol der Pfadfinderbewegung einführte. Sie stellt eine stilisierte Kompaßnadel dar. Die drei Blätter der Kreuzlilie der CPD werden durch das Kreuz zusammengehalten.

 

Proben:

Die Probenarbeit bildet einen wichtigen Bestandteil unseres pädagogischen Konzepts. Proben sind kleine Aufgaben, die den Einzelnen zur Erweiterung seines Horizontes anregen und ihn gemeinsam mit der Sippe vor neue Herausforderungen stellen. Proben stärken die Gruppe, da viele Aufgaben in der Probenarbeit nur gemeinsam in der Sippe erfüllt werden können. Die Proben sollen helfen, daß Jugendliche ihre Fähigkeiten und Begabungen entdecken und zu Fertigkeiten weiterentwickeln. So regen sie zur Beschäftigung mit praktischen Pfadfindertechniken, mit gesellschaftlichen, kulturellen und musischen Inhalten, aber auch zur altersgerechten Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben an. Damit stellen sie die Arbeitsgrundlage für die Sippenarbeit dar.

 

Sippe/ Stamm:

Die Bezeichnungen unserer Gruppen haben ihren Ursprung in der Jugendbewegung der Jahrhundertwende. Durch den Begriff der Sippe und des Stammes soll die enge Verbundenheit der Gruppe unterstrichen werden, die dem Einzelnen einen geschützten Raum zur Entfaltung seiner Persönlichkeit bietet. Die Sippe ist die kleinste Gruppe in der Pfadfinderstufe.

 

Sippenführer:

Unsere Gruppenleiter in der Pfadfinderstufe werden Sippenführer genannt. Der Begriff des “Führens” soll unterstreichen, daß sich die Sippenführer, ähnlich wie ein Bergführer oder Stadtführer, auf ihrem jeweiligen Gebiet auskennen und damit andere an dieses Neue heranführen und einführen können. Durch Kurse und Schulungen erhalten die Sippenführer Hilfestellungen für ihre Arbeit. Die Führer, Ausnahme bilden hier Meuten- und Sippenführer, in der CPD werden von den Mitgliedern demokratisch gewählt und sehen sich demokratischen Prinzipien verpflichtet.

 

Ständearbeit:

Die CPD gliedert ihre Arbeit in verschiedene Stände (Altersstufen), wie Jungpfadfinder (ca. 12-14 Jahre), Knappe (ca. 15-16 Jahre), Späher (ab 16 Jahre) und Kreuzpfadfinder (ab 18 Jahre). Die Stände stellen keine Rangordnung dar, sondern sollen den Jugendlichen altersgerechte Orientierung bieten. In den einzelnen Ständen können die Jugendlichen sich in einem überschaubaren Raum entfalten und werden durch neue Aufgaben und Ziele herausgefordert. Bei der Aufnahme in einen Stand legt der Jugendliche ein Versprechen ab, in dem er sich bewußt für sein Pfadfindersein entscheidet. Damit nimmt er die altersgerechte Herausforderung und Verantwortung eines neuen Standes an.

 

Losung:

Gemeinsam mit den Pfadfindern in aller Welt stellt sich die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands unter die Losung “Allzeit Bereit”.

 

Gruß:

Der Gruß der Christlichen Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist “Gut Pfad”.

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