Innenraum der Bergkirche als 360°-Foto


-Wir beginnen den Rundgang außerhalb des Gotteshauses.-

1. Auf der Nordseite des Turmes ist innerhalb eines Bogenfeldes das Hochheimer Wappen angebracht.

2. Die Gestaltung des Tympanon ( Hauptportal ) stammt aus dem Jahre 1929.

3. Von den alten Schreckköpfen wurden 1929 einige Stücke erneuert.

4. Auf dem nördlichen Außengelände ist ein Gedenkstein für Opfer der Kriege des 19. Jahrhunderts aufgestellt.

5. Der Turmhahn, der 1994 installiert wurde, stammt aus der Werkstatt des Schmiedes und Bildhauers Peter Schöffel.

6. Auch das auf der Südseite aufgestellte Skulpturenkreuz ist eine Arbeit von Peter Schöffel ( 1996 ).

7. Die Jahreszahl 1609 im Türbogen des südlichen Portals erinnert an den Abschluss einer umfangreichen Erweiterung der Kirche nach Norden hin.

8. In der Turmhalle sind zwei alte Grabsteine aufgestellt, die an zwei Schaffner der kurpfälzischen Schaffnerei in unmittelbarer Nähe des Klosters Maria Himmelskron erinnern.

9. Auf der gegenüber liegenden Seite wurde die Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege angebracht.

10. Die in der Vorhalle aufgestellten Fenstersteine hatten ursprünglich ihren Ort in der Ostwand der Kirche. Hier ist auch der alte Altar und ein altes Uhrengewicht zu sehen.

11. Das Geläut der Bergkirche umfasst vier Glocken. Drei Glocken wurden nach dem letzten Krieg neu gegossen. Eine Kostbarkeit ist die älteste, aus dem Jahre 1463 stammende Marienglocke. Sie stammt aus der kath. Kirche Maria Himmelskron.

12. Von der alten Orgel, die 1761 von dem Wormser Orgelbauer Johann Georg Linck geschaffen wurde, ist nur noch der barocke Prospekt erhalten. Das heutige Orgelwerk stammt aus der Werkstatt Walcker / Ludwigsburg und entstand 1955.

13. Kurt Scriba malte in den Jahren 1948-1950 den Flügelaltar der Bergkirche in Farben und Formen eines zum Expressionismus neigenden Jugendstils. Das Bildprogramm des Flügelaltars nimmt auf die verschiedenen Themen des Jahres der Kirche Bezug.
14. Im Besitz der Gemeinde ist seit 1996 ein Fastentuch, das Barbara Held-Weidner aus Wuppertal für die Bergkirche gemalt hat. Das Tuch knüpft thematisch an die Malereien Kurt Scribas an. Held-Weidners Arbeit, die in Weiß und Grau gehalten ist, zeichnet sich vor allem durch kritische Reduktion aus.

15. Die in Gebrauch befindlichen Paramente der Gemeinde gehen u.a. auf Entwürfe von Helmut Uhrig zurück und stammen aus den vierziger und fünfziger Jahren.

16. Der ursprüngliche Taufstein der Bergkirche befindet sich heute in der katholischen Pfarrkirche Maria Himmelskron. Der neue Taufstein entstand 1985. Das obere Stück, ursprünglich Teil einer alten Getreidemühle ( aus der Schachchen-Mühle )wurde von einer Frankenthaler Künstlerin Verena Schubert-Andres leicht bearbeitet. Der Fuß ist eine Arbeit von Frau Schubert-Andres.
Bei Taufen wird eine Messingschale eingelegt, die in der Werkstatt G. Schönwandt / Nordeck gearbeitet wurde.

17. Der Deckenleuchter ist etwa hundert Jahre alt und stammt aus einer Berliner Werkstatt.
18. Die Krypta, die über eine Treppe auf der Nordseite der Kirche zu erreichen ist, wurde 1885/6 verschüttet und ist erst 1930 wieder freigelegt worden. Die Mensa des 1496 genannten Nikolausaltares wurde 1930 im südlichen Zugang der Unterkirche entdeckt.
19. Auf dem Boden der Krypta liegt seit 1990 eine Skulptur des Bildhauers Marcus Centmayer aus Worms-Heppenheim, die den Titel “Wandlung” trägt.

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